Lebendiger denn je – Fünfzig Jahre RSG
Eine filmische Zeitreise führte die Gäste des Festaktes „50-Jahre Realschule Geisenfeld“ von den Anfängen der Schule bis in die Gegenwart, zum Leben erweckt durch die Kinder der Schulspielgruppe, die das Publikum mit ihren faszinierenden, künstlerischen Ideen und Erinnerungen in einer gelungenen Mischung aus futuristisch anmutender Reminiszenz äußerst unterhaltsam an die Hand nahm und durch den Vormittag geleitete.
Viele Ehrengäste konnte Konrektor Willy Kraus mit seinem retrospektiven Einstieg begrüßen, seine Konstante neben der Entwicklung der Schule zu einem lebendigen „Individuum“ war der deutsche Meister, der sowohl 1972, 2022 und wohl auch 2072 FC Bayern heißt. Landrat Albert Gürtner, Ministerialbeauftragter Michael Heimes, 1. Bürgermeister Paul Weber oder Stadtpfarrer Andreas Ring aus Geisenfeld führten seine hochrangige Liste der Ehrengäste an, die von ehemaligen Schulleitern und vielen weiteren Gästen aus Politik und Bildung vervollständigt wurde. Michael Heimes attestierte der RSG viel Erfahrung und Know How zu haben, über eine lange Reihe von Auszeichnungen und Qualitätssiegeln wie KOMPASS, Lions Quest oder Medienreferenzschule zu verfügen sowie eine Leuchtturmschule zu sein. Seinen Wunsch, weiter agil zu bleiben, unterstütze Landrat Gürtner mit der Hervorhebung des geplanten Neubaus, ein Weg , der von Politikern mit Weitsicht vor 50 Jahren gestartet wurde und nun auf das nächste Level gehoben werde. Bürgermeister Weber hob die Bedeutung der Schule für die Stadt, die Bürger und vor allem für die Schüler hervor, die auch durch den familiären Charakter der RSG sowie durch ihre Fähigkeit, sich modernen Herausforderungen der Wirtschaft und der Gesellschaft zu stellen, sie anzunehmen und erfolgreich umzusetzen, geprägt werden. Die essenzielle Bedeutung des menschlichen Miteinanders, die Vermittlung von sozialen Kompetenzen und insbesondere die Toleranz für die Vielfalt des Lebens lagen Realschuldirektorin Sabine Billinger sehr am Herzen. Dafür konnte man mit der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ein weiteres Mosaiksteinchen dem so lebendigen Organismus RSG hinzufügen. Als Paten für dieses Projekt gelang es der RSG, das Ehepaar Henriette Staudter und Altbürgermeister Christian Staudter zu gewinnen – ein wahrlich würdiges Paar und ein überaus ergreifender Moment, als sie gemeinsam vor den Anwesenden diese Aufgabe übernahmen.
All die Grußworte wurden wie immer musikalisch von der Big Band („Rehragout; Welcome to the Jungle“ – unter Leitung von Thomas Freiss), dem Chor („Komm, wir ziehen in den Frieden“ – unter Leitung von Astrid Elender) sowie der Schulband („Lollipop“ – unter Leitung von Christine Siegert) künstlerisch begeisternd untermalt, moderiert von Helena Senger und Christina Schmidpeter, getragen vom roten Faden der Kinder aus der Schulspielgruppe von Olivia Dankerl, geformt zu einer magischen Zeitreise aus der Vergangenheit, über die Gegenwart und in die Zukunft.